1/5 Basics der Mitarbeiter:innenfluktuation

1. September 2021by Kim Pittet
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120 Prozent eines Jahresgehalts – diese massiven Kosten werden laut Personio (2021) durch einen Mitarbeiterwechsel verursacht. Nicht selten ist deshalb die Mitarbeiter:innenfluktuation ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Denn die Rechnung ist relativ einfach: Je höher die Fluktuation, desto höher die Kosten für ein Unternehmen sowie der Verlust an wertvollem Fachwissen. Die Fluktuationsrate lässt sich ganz einfach mit einer generellen Formel berechnen. Dabei wird die Anzahl der Mitarbeiter:innenabgänge durch die durchschnittliche Mitarbeiter:innenzahl geteilt und mit 100 multipliziert. Der Zeitraum der betrachteten Periode spielt dabei keine Rolle. Es ist lediglich wichtig, dass immer der gleiche Zeitraum gewählt wird, damit die Prozentsätze vergleichbar sind. Eine durchschnittliche Fluktuationsrate liegt laut der APQC-Studie bei 16 Prozent. Dabei lässt sich die Fluktuationsrate in drei unterschiedliche Stränge einteilen. Einer davon ist die natürliche Fluktuation. Sie umfasst den Ruhestand oder Todesfälle von Mitarbeitenden. Weiter wird in unternehmensinterne und unternehmensfremde Fluktuation unterschieden. Während erstere die interne Versetzung oder Beförderung von Mitarbeitenden beinhaltet, bezieht sich die unternehmensfremde Fluktuation auf Kündigungen seitens Mitarbeitenden oder des Unternehmens.

Eine hohe Fluktuationsrate weist immer auf Defizite in der Mitarbeiter:innenbindung hin. Oberste Priorität in einer Personalstrategie hat deshalb fast immer die Eindämmung der unternehmensfremden Fluktuation und somit die Mitarbeiter:innenbindung. Doch wo liegen die Ursachen für eine hohe Mitarbeiter:innenfluktuation? Das erfahren Sie in unserem nächsten Blogbeitrag.

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Kim Pittet