3/5 Warum Mitarbeitende die Reputation prägen

6. Oktober 2021by Kim Pittet
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Was umgangssprachlich als guter Ruf oder den Leumund bezeichnet wird, nennt sich in der Fachsprache Reputation. Sie stellt die dynamische Verdichtung aller Bewertungen von unterschiedlichen Stakeholdern dar, so auch diejenige der Mitarbeitenden. Die Reputation einer Marke oder eines Unternehmens ist die Masseinheit der Vertrauenswürdigkeit und somit das Resultat laufender Wahrnehmungen, die unterbewusst unsere Entscheidungen und das Verhalten beeinflussen. Sie umfasst deshalb auch die Beziehung zwischen Innen- und Aussenwahrnehmung, weshalb nicht nur Kund:innen, sondern auch Mitarbeitende unbedingt beim Reputationsaufbau und -management mit einzubeziehen sind. Denn zufriedene Mitarbeiter:innen können auch als Markenbotschafter:innen dienen. Mitarbeitende, die ihre Zufriedenheit aufrichtig gegen aussen zeigen und das Unternehmen als attraktive:n Arbeitgeber:in darstellen, haben oftmals eine unterschätzte Wirkung. Sie steigern durch ihre Kommunikation die Bekanntheit bei den relevanten Zielgruppen, was eine:m Arbeitgeber:in bspw. bei einem anstehenden Rekrutierungsprozess viel Zeit und Kosten erspart. Und: Sind Mitarbeitende zufrieden, bleiben sie ganz einfach auch länger auf einer Position, womit der Rekrutierungsprozess gar nicht erst zur Sprache kommt.

Wir fassen also zusammen: Die Zufriedenheit ist das A und O für die Fluktuation von Mitarbeitenden. Die Häufigkeit und Geschwindigkeit organisationaler Veränderungen macht es zusätzlich umso relevanter, die Einstellungen und Meinungen von Mitarbeitenden schneller und flexibler erfassen zu können. Qualitätsmanagement-Tools können bei der Erhebung von Rückmeldungen einen meist mühsamen Prozess vereinfachen. Wie das genau funktioniert und weshalb Pulsbefragungen das neue Must-Do sein sollten, lesen Sie in unserem nächsten Blogbeitrag.

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Kim Pittet